Die aus Australien stammenden Rosellas sind eine häufige Rasse unter den Papageien. Vor langer Zeit wurden Wellensittiche ebenfalls zur Familie der Rüsselsittiche gezählt, aber im Laufe der Jahre hat die Forschung Wellensittiche von dieser Gruppe getrennt und sie als eigene Familie behandelt.
Obwohl diese Gruppe von Papageien, deren allgemeiner Name im Englischen rosella lautet, klein ist, ist die Zahl der Papageien tatsächlich zu groß, um unterschätzt zu werden.
Wissenschaftler haben lange Zeit gezögert und waren sich uneins über diese Gruppe. Als Ergebnis der Forschungen ist die akzeptierte Systematisierung dieser Gruppe kurz wie folgt.
Klasse: Vögel-Papageien (Psittaciformes)
Familie: Platycercidae
Unterarten
- Platycercinae
- Neopheminae
- Lathaminae
Platycercinae-Arten
– Barnardius
Unterart:
- Barnardius barnardi
- Barnardius zonarius
– Cyanoramphus
Unterart:
- Cyanoramphus auriceps
- Cyanoramphus novaezelandiae
- Cyanoramphus unicolor
– Eunymphicus
Unterart:
- Eunymphicus cornutus
– Layardiella
- Es gibt keine bekannten Unterarten.
– Platycercus
Unterart:
- Platycercus Adeleidae
- Platycercus caledonicus
- Platycercus elegans
- Platycercus eximius
- Platycercus flaveolus
- Platycercus icterotis
- Platycercus venustus
– Prosopeia
Unterart:
- Prosopeia personata
- Prosopeia splendens
- Prosopeia tabuensis
– Psephotus
Unterart:
- Psephotus chrysoptergius
- Psephotus dissimilis
- Psephotus haematogaster
- Psephotus haematonotus
- Psephotus pulcherrimus(diese Art ist bekanntermaßen ausgestorben)
- Psephotus varius
– Purpureicephalus
Unterart:
- Purpureicephalus spurius
Die charakteristischsten Merkmale der Rosella-Arten sind die schuppige Färbung des schwarzen, schwarz-braunen Gefieders auf der Rückenseite und die gelbe, grüne, rote oder umgekehrte Färbung. Ebenso sind weiße, gelbe oder blaue Wangenflecken auf den Wangen ein häufiges Merkmal dieser Art. Diese Art ist auch dafür bekannt, dass sie während der Paarungszeit ihre Schwanzfedern auffächert und nach links und rechts schwenkt. Der lange, gestufte Schwanz, der aus vier gleich langen Arten besteht, von denen die längste die längste ist, verjüngt sich nicht wie sonst zur Spitze hin, sondern bleibt breit. Sie gehören zur Gruppe der mittelgroßen Papageien, da sie etwa 26 bis 38 Jahre lang sind. Obwohl sie meist gerne in großen Gruppen zusammenleben, sind einige Arten dafür bekannt, dass sie paarweise und in kleineren Gruppen leben. Alle Papageien dieser Art holen sich ihre Nahrung, indem sie auf dem Boden laufen und graben. Ihre sehr langen Beine machen es ihnen sehr leicht, auf der Suche nach Nahrung auf dem Boden zu laufen. Außerdem haben sie eine auffällige Kerbe auf ihrem Oberschnabel.
Kurze Geschichte von Rosella Papagei
18. Jahrhundert. Platycercus-Arten wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Sie wurden zunächst erfolgreich in einigen exotischen Gärten in England (London) und später im eigenen Kiel kultiviert. Es handelt sich um eine Art, die mit ihrer ausgezeichneten Farbamonie und ihren nicht störenden Stimmen in kurzer Zeit von vielen Papageienliebhabern akzeptiert wurde. Zu jeder Jahreszeit konnten sie problemlos in offenen Flößen untergebracht werden, wobei ein separates Fach gegen Frostgefahr vorbereitet war. Um aggressives Verhalten, das nur während der Paarungszeit auftreten kann, zu verhindern, reichte es aus, die Tiere paarweise zu produzieren. Schon in ihrem natürlichen Lebensraum leben sie während der Paarungszeit als Paar getrennt von der Herde.
Lebensräume der Rosellapapageien
Rosellas sind auf dem australischen Kontinent weit verbreitet, wobei die Lebensräume von offenen, trockenen Savannen über Küstenwälder im Westen bis hin zu Mangrovenwäldern im Norden reichen. Es ist bekannt, dass einige Arten Parks und Gärten als Lebensraum in städtischen Gebieten nutzen.
Die natürlichen Lebensräume, in denen die Art kurzzeitig Unterschlupf findet, können wie folgt aufgelistet werden;
Platycercus Eximius : Australien, New South Wales, Victoria im Süden und südwestlich bis Südaustralien
Platycercus Elegans : Küstengebiete des östlichen und südlichen Australiens
Paltycercus Flaveolus : Australien, Südliches Neusüdwales
Platycercus icterotis : Südwest-Australien
Platycercus Adeleidae : Südaustralien und die Stadt der Adeleidae
Platycercus venustus : Australien, nördliches Kimberly und nördliche Territorien
Platycercus caledonicus : Weit verbreitet in Tasmanien und den umliegenden Inseln, besonders im Norden und Nordosten.
Platycercus adscitus : Australien, Queensland und nördliches Neusüdwales
Rosella Papageien Ernährung im natürlichen Lebensraum
Alle Papageien dieser Art holen sich ihre Nahrung, indem sie auf dem Boden laufen und graben. Sie ernähren sich in Steppen und Steppengebieten und manchmal auch in bewaldeten Gebieten. Grassamen, Nüsse, Früchte (vor allem Äpfel), Blumen und Blumensamen, Nektar, Gemüsepflanzen, Samen von Bäumen (vor allem Eukalyptus und Akazien) und Sträuchern, Knospen und Insektenlarven sind einige der wichtigsten Dinge, die sie essen. Insbesondere wurde in Untersuchungen festgestellt, dass fast 50 % ihres täglichen Futterbedarfs aus Insektenlarven besteht.
Verhalten von Rosella-Papageien im natürlichen Leben
Rosellas sind sehr aktive, energiegeladene Papageien. Sie verbringen die meiste Zeit des Tages mit der Nahrungssuche am Boden und legen weite Strecken zurück. Sie haben eine Struktur, die gegen Umwelt- und Klimabedingungen resistent ist. Solange die Temperatur nicht zu hoch ist, können sie auch bei Schnee im Freien leben. Es wurde beobachtet, dass sie außerhalb der Brutzeit meist friedlich mit anderen Arten koexistieren. Es ist häufig zu beobachten, dass sie während der Paarungszeit mit Artgenossen zusammenkommen, die nicht zu ihrer eigenen Familie, aber zur selben Familie oder Unterfamilie gehören. Dies ist leider ein unvermeidliches Phänomen, auch wenn es für die Forscher ein mühsames Unterfangen ist, die Arten abschließend zu bestimmen. Da sie gerne Obst essen, besuchen sie oft die Obstgärten in der Umgebung und beschädigen sie. Das macht sie zu Gejagten. Das Aussterben einiger Arten, die heute nur noch dem Namen nach existieren, ist einer der Faktoren, die bei diesem Problem eine aktive Rolle spielen. Leider haben die Urbanisierungsbemühungen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, ihre Lebensräume eingeengt.
Vermehrung von Rosella-Papageien in der natürlichen Umgebung
Jede Art hat einige Fortpflanzungsmerkmale, die sie voneinander unterscheiden. Da es jedoch schwierig sein wird, sie hier alle einzeln zu behandeln, können wir die folgenden Aussagen in allgemeiner Form machen. Es handelt sich um Arten, die mehrmals im Jahr brüten und viele Jungtiere auf gesunde Weise aufziehen. Sie bauen ihre Nester meist in Höhlen und Hohlräumen von Bäumen.
Ihre Brut besteht in der Regel aus 2 bis 9 Eiern. Die Inkubationszeit dauert im Durchschnitt 3 Wochen. Wenn die Jungen schlüpfen, werden sie etwa 5 Wochen lang von ihren Eltern gefüttert und verlassen dann das Nest.
Es wurde beobachtet, dass sie während der Brutzeit im Allgemeinen aggressiv sind und dass sie mit ihren Partnern in Baumhöhlen leben und getrennt von anderen Papageiengruppen in ihren Nestern wohnen. Zu den Daten gehört auch, dass es in dieser Zeit, wenn es einen Eingriff gibt, der das Paar stört, zu harten Auseinandersetzungen kommt.
Pflege von Rosella-Papageien als Haustiere
Die erste Empfehlung an Menschen, die Rosella kaufen wollen, lautet, ihre Haustiere sofort zu parasitieren. Da Rosella-Papageien Arten sind, die sich am Boden ernähren, entwickeln sie häufig innere Parasiten. Dies ist eine wichtige Situation, für die Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Unter den Rosells gibt es 4-5 Arten, die vom Menschen in großem Umfang angenommen wurden. Sie gehören auch wegen ihres prächtigen Aussehens und ihrer auffälligen Farben zu den beliebtesten Papageien. Im Vergleich zu anderen Papageien haben sie keine störende Stimme. Dies ist bereits einer der Gründe, warum sie bevorzugt werden. Bei guter Pflege haben sie in einem Käfig eine Lebenserwartung von 15-20 Jahren. Es ist jedoch zu betonen, dass die Trainierbarkeit von Rosellas sehr gering ist. Im Allgemeinen sind sie keine Spezies, die zur Ausbildung neigt. Sie sind gerne auf sich allein gestellt. Sie kratzen sich gegenseitig und putzen die Federn ihrer Partner, wie wir es von anderen Arten gewohnt sind, nicht. Dies ist bereits als einer der Schwierigkeitsfaktoren für ihre Anpassung bekannt. Die Gewöhnung an die Menschen, mit denen sie zusammenleben, ist schwierig und langwierig. Sie zeigen ein ängstliches und misstrauisches Verhalten gegenüber jeder neuen Person oder Neuheit, der sie begegnen. Wie eingangs erwähnt, handelt es sich um eine sehr aktive Art, deren Unterbringung in den im Handel erhältlichen Käfigen eine Quälerei darstellt. Man kann es sozusagen als „Käfighaltung des Tigers“ erklären. Sie sind tagsüber gerne in ständiger Bewegung, abgesehen von kurzen Ruhephasen während des Tages. Ihr Nageinstinkt ist hoch entwickelt. Aus diesem Grund sollten sie anstelle der klassischen Sitzstangen in ihren Unterkünften auf jeden Fall in verschiedenen Formen gehalten werden, über die sie springen können. Wenn Sie sich also für die Fütterung von Rosella entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall einen raumartigen Kiel bevorzugen, der eine größere Fläche bietet, anstatt einen Käfig. Da sie witterungsbeständig sind, können Sie sie bei Frostgefahr in Ihrem derzeitigen Klima problemlos in Zwingern im Freien züchten und füttern, die vorsichtshalber mit einem kleinen Unterstand ausgestattet sind. Wenn Sie sich für einen Außenkiel entscheiden, sollten Sie nur darauf achten, dass Sie ein Kielmodell haben, mit dem Sie die Kumpel voneinander trennen können, ohne dass es bei der Produktion zu Problemen kommt. Wenn Ihre Rosellas in externen Zwingern untergebracht werden sollen, ist es für die Gesundheit wichtig, dass Sie mindestens zweimal im Jahr gegen innere Parasiten spritzen.
Rosellas sind in ihrer Ernährung identisch mit den Nymphensittich-Papageien, den Mittelpapageien der Nymphensittich-Arten. Für die Fütterung können Sie im Handel fertige Futtermittel für mittelgroße Papageiengruppen kaufen. Sie sollten Ihre Rosellana aber auch mit Obst, vor allem Äpfeln, und gekeimten Samen versorgen. Außerdem verzehren sie in ihrem natürlichen Lebensraum tagsüber aufgrund ihrer Ernährungsweise bis zu 50 % der Insekten und Insektenlarven. Bei der häuslichen Pflege muss sichergestellt werden, dass sie diese Nahrung zumindest in Form von handelsüblichem Futter erhalten.
Arten von Rosella-Papageien in Kürze
Länge: etwa 32 cm, die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen.
Farbe : Kopf, Hals und Brustgefieder sind rot. Auf der Wange befinden sich auffällige, weiße Leberflecke. Unterkörper grünlich-gelb, Rückenbehaarung schwarz mit grünlich-gelben Schuppen. Auch am Steißbein befinden sich gelblich-grüne Federn. Die Flügelfedern und Schwanzfedern sind blau. Die Federn, die die Unterseite des Schwanzes bedecken, sind rot gefärbt.
Die Farbverteilung bei den Weibchen ist die gleiche. Aber bei den weiblichen sieht der Körperteil zierlicher aus als bei den männlichen. Auch der Kopf und der Schnabel sind kleiner als bei einem männlichen Vogel. Die weiße Farbe auf den Wangen der Weibchen ist nicht ganz so weiß wie bei den Männchen, sondern hat einen weniger ausgeprägten weißen Ton.
Höhe: ca. 33-36 cm.
Farbe : Ein deutliches und lebhaftes Rot (Scharlachrötlich) ist die Hauptfarbe. Schwanzfedern, Wangenflecken und Flügelfedern sind überwiegend blau gefärbt. Die Rückenfedern sind schwarz mit roten Schuppen. Er hat eine kräftige Schnabel- und Kopfstruktur. Die Weibchen haben die gleichen Farben. Aber ihre Kopf- und Schnabelstrukturen sind zarter und kleiner.
Höhe : Ungefähr 34 cm.
Farbe : Ihre Hauptfarbe ist gelb. Wangenflecken, Flügelfedern und Schwanzfedern sind blau gefärbt. Die Oberseite des Kopfes (Stirn) ist rot und die Rückenfedern sind schwarz mit hellgelben Schuppen. Bei den Weibchen sind die Farben blasser und lebloser als bei den Männchen. Sie haben auch einen kleineren Schnabel und eine kleinere Kopfform als die Männchen.
Höhe : Ungefähr 28 cm.
Bei den Männchen sind die Haare auf dem Kopf und der Unterseite des Körpers rot und die Wangenflecken dunkelgelb. Die Rückenfedern sind grün auf schwarz, schuppig. Bei den Weibchen werden die Haare auf der Stirn des Kopfes rot. Der Kopf und der Unterkörper sind eine Mischung aus Rot- und Grüntönen.
Höhe : Ungefähr 35 cm.
Farbe : Der untere Teil des Körpers ist rot (hyazinthrot), der Rotton am Bauch ist heller und scheint mit Gelbtönen vermischt zu sein. Wangenflecken sind blau gefärbt. Die Rückenfedern sind schuppig und von gelber Farbe. Die Weibchen haben die gleiche Färbung, aber eine kleinere Kopf- und Schnabelform.
Höhe : Ungefähr 29 cm.
Farbe : Der Kopf ist schwarz und der Wangenfleck ist weiß (mit einer blauen Farbe am unteren Rand). Die Rückenfedern sind schwarz mit gelben Schuppen. Die Federn der Schwanzfedern sind rot und darunter blau gefärbt. Der Unterschied bei den Weibchen besteht darin, dass die Federn auf dem Kopf matter und schwarzer gefärbt sind.
Länge : Ungefähr 26 cm.
Farbe: Die Kopffedern sind gelb, die Stirnfedern sind rot, die Flügelfedern und Wangenflecken sind blau. Die Federn zum Steißbein hin sind grün gefärbt. Bei den Weibchen ist der rote Teil der Stirn schmaler als bei den Männchen. Die Kopfstruktur ist kleiner. Auch die Farbe der Federn am unteren Teil des Körpers ist heller als bei den Männchen.
Höhe : Ungefähr 33 cm.
Farbe : Die Federn am Kopf sind gelb und die Wangenflecken sind weißlich. Die Federn auf dem Rücken sind schwarz mit goldgelben Schuppen. Der Unterkörper ist blau und die Federn zum Steißbein hin sind bläulich gefärbt. Die Weibchen haben die gleichen Farbschattierungen. Aber im Allgemeinen sind ihre Größen zierlicher und zarter als die der Männer. Ihre Köpfe sehen kleiner aus. Ihre Farbe ist nicht so leuchtend wie bei Männern, sondern eher stumpf.