Goffin-Kakadupapagei (Cacatua Goffiniana)
Lebensräume
Diese Art, deren Hauptverbreitungsgebiet die Tanibar-Inseln (Yamdena- und Larat-Inseln) sind, wurde auch auf dem Kai-Archipel in Indonesien angetroffen. Man findet sie in Wäldern und an Waldrändern sowie in Lebensräumen mit sozialer Dichte.
Goffin-Kakadu Papagei Allgemeine Bedingungen:
Mit einer Länge von etwa 32 Zentimetern gehören Goffin-Kakadus zu den kleinsten Arten. Die Farbe ihres Gefieders wird oft als schneeweiß angesehen. Die Federn auf dem Oberkopf sind hell lachsfarben. Bei juvenilen und jungen Goffin-Papageien ist die Lachsfarbe der Federn an diesem Kopf nicht sichtbar. Der Teil des Gefieders, der als Ohrenklappen bezeichnet wird, ist rosafarben. Die Schnabelfarbe variiert meist in hellgrau (weiß oder grau). Die Farbe der Füße ist grau, kann aber bei den Weibchen auch braun sein. Außerdem ist ein weißer Ring um die Augen zu sehen.
Ernährung und Leben im Käfig
In ihrem natürlichen Lebensraum haben sie nicht viele Nahrungsquellen. Am bekanntesten ist, dass sie Maisplantagen überfielen und plünderten. In der häuslichen Pflege sollten neben Samen- und Körnermischungen auch Reis in der Schale, gekochter Mais, reichlich frisches Obst und Gemüse sowie Trauben von frischen Baumzweigen mit Blüten und Knospen daran gegeben werden. Außerdem sollten sie regelmäßig Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen.
Goffin-Kakadu Fortpflanzung
In ihrem natürlichen Lebensraum sind sie dafür bekannt, dass sie ihre Nester in Baumstümpfen bauen und sich das ganze Jahr über paaren. Normalerweise besteht ihre Brut aus höchstens 2 Eiern. In der heimischen Produktion beginnt die Paarungs- und Brutzeit meist im Mai. Der Schlupf erfolgt aus 2 bis 4 Eiern. Die Inkubationszeit beträgt etwa 28 bis 30 Tage, und es ist üblich, dass die Eier aufgrund mangelnder Befruchtung leer sind.
Nach 8 Wochen sind die Küken bereit, das Nest zu verlassen. In der heimischen Produktion ist zu beachten, dass ein geeigneter Kiel 4 m hoch, 1,5 m breit und 2 m lang sein sollte, umgeben von Drahtzäunen, die ihren starken Schnäbeln standhalten können. Wir empfehlen, das Nest an der dunkelsten, abgelegensten Stelle des Kiels zu platzieren. Eine geeignete Nestgröße ist 25 x 25 x 40 Zentimeter.
Goffin-Papageien können auf jede äußere Reaktion während der Brutzeit von Mutter und Vater aggressiv reagieren. Es ist darauf zu achten, dass sie eine relativ ruhige Inkubationszeit haben.
Pflege als Haustier
Wir empfehlen, sie als Welpen oder Jungtiere zu adoptieren. Im Allgemeinen sind sie sehr warmblütig, wenn sie sich an sie gewöhnt haben. Sie sind sehr aktiv und mobil, wenn sie ihren Besitzern vertrauen, aber sie können auch sehr laut sein. Wenn sie trainiert sind, können sie sehr gut imitieren und verfügen über einen großen Wortschatz.
Krankheiten und Behandlungsmethoden
Ein Problem bei dieser Art ist das Risiko, sich mit dem ansteckenden Virus PBFD (Psittacine Beak an Feather Disease) zu infizieren. Ein mit diesem Virus infizierter Goffin-Papagei ist auf den ersten Blick an einer allgemeinen Störung der Federbildung zu erkennen. Andere Probleme, die auf diese Krankheit folgen, sind gebrochene Federn, Deformationen des Schnabels und der Nägel, Gruben und Öffnungen am Kopf, am Körper und an einigen lokalen Stellen. Appetitlosigkeit und Durchfall sind häufige innere Parasiten. Ein Papagei mit diesem Virus kann maximal 6 bis 12 Monate überleben. Ihr kleiner Körper kann sich nur sehr schwer gegen dieses Virus schützen.